Wirkungsweise der Therapie
Der Rücken, als Spiegel unseres Alltags, zeigt uns nicht selten, dass man unbewusst gegen die ausgewogene Haltung des Körpers arbeitet. Wir sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen, tragen oft zu schweren Lasten oder wachen morgens einfach mit Schmerzen auf. Schmerzhafte Fehlstellungen entstehen durch einseitige Körperhaltung. Dagegen kann man präventiv vorgehen und nachhaltig arbeiten.
Entstehung der Beschwerden
Der menschliche Körper besitzt ein geniales System hinsichtlich
Kompensationsmöglichkeiten, um die auf den Körper einwirkenden Reize (physisch, chemisch, biologisch, mental oder emotional) zu regulieren. Überschreiten diese jedoch die Anpassungsfähigkeit des Organismus qualitativ oder quantitativ, so ist er selbst nicht mehr dazu in der Lage und sendet Signale aus, in Form von Schmerzen. Daher kann es durchaus sinnvoll sein schon vor dem Eintreten von Schmerzen aktiv zu werden.
Nicht immer haben Rückenschmerzen eine anatomische Ursache.
Ängste, Stress oder andere Belastungen lassen die Muskeln zunehmend verkrampfen und in der Folge kommt es zu Verspannungen und starken Schmerzen im Muskelgewebe.
Warum nicht nur das Symptom, sondern besonders die Ursache der Beschwerden behandeln?
Plötzliche und andauernde, also akute oder chronische Schmerzen im Rücken sind lästig und belasten das Wohlbefinden im Alltag immens. Zudem versetzt es den Körper unter Dauerstress und der Kreislauf in die Negativspirale beginnt.
Viele Betroffene haben einen langen Leidensweg hinter sich. Behandelt mit starken Schmerzmitteln, Spritzen oder Salben, die alle nur kurzzeitig helfen, aber die Ursache nicht beseitigen. Im Gegenteil sie unterdrücken das Symptom und damit den Hilferuf des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Wichtig ist es also, die Ursache für die Schmerzen herauszufinden und zu beseitigen, damit der Körper wieder zu seiner ursprünglichen Kraft findet.
Wie arbeitet die Dorntherapie?
Genau hier setzt die Dorn-Therapie an. Dieter Dorn hat eine Methode entwickelt, die auf einer alten Volksmedizin basiert und ergänzt wird durch humanmedizinisches Expertenwissen und Kenntnisse aus der traditionellen chinesischen Medizin (Meridiane).
Mit dieser Therapieform ist es also möglich, neben der Behandlung des Bewegungsapparates auch eine ganzheitliche Stimulation des gesamten Organismus herbeizuführen. Fast alle Gehirnnerven werden über die Wirbelsäule an ihren Wirkungsplatz geleitet. Die Austrittsstellen werden allerdings bei Fehlstellungen der Wirbel verlegt und beeinträchtigen somit das entsprechende Zielorgan. Eine Minderversorgung und/oder Unterfunktion ist die Folge. Bringt man diese Ströme wieder zum Fließen, kann ein Organ seine Funktion wieder ausüben. Neben den Missempfindungen des Bewegungsapparates kann man deshalb nicht selten u.a. Hautkrankheiten, Atmungs- oder Verdauungsbeschwerden therapieren. Anders als bei der Chiropraktik wird bei der Dorn-Therapie nie ruckartig gerenkt oder gerissen, sondern erst NACH der Muskulatur-lösenden-Massage Wirbel sanft aber bestimmt mit Druck an der betreffenden Stelle eingebracht. Dies kann schmerzhaft sein, ist aber bei Fehlen von ernsthaften Grundkrankheiten ohne Risiko und auf jeden Fall verletzungsfrei.
Die Wirkung im Nachgang
Durch einfache, gegenläufige Bewegungen ermöglichen Sie, als Patient, ein Nachgeben der Muskulatur und helfen auf diese Weise mit, den Wirbel in seine ursprüngliche Lage zu bringen. Eine Erleichterung Ihres Befindens erleben Sie meistens schon nach der ersten Behandlung. In manchen Fällen tritt ein vorübergehendes muskelkaterartiges Empfinden auf, die sogenannte „Erstverschlimmerung“. Die Möglichkeit, dass sich ein Wirbel, nach der ersten Behandlung, aus dem noch überdehnten Gelenk zurück in seine „alte“ Fehlposition verschiebt, besteht natürlich ebenfalls. Die Muskulatur benötigt Zeit, um sich der „neuen“ Lage anzupassen und den Wirbel wieder zu halten. In diesem Fall sorgt eine Nachbehandlung für Nachhaltigkeit.Erfolgversprechend ist die Behandlung, wie viele andere auch, nur durch die Mitarbeit des Patienten. Für eine möglichst lange beschwerdefreie Zeit meiden Sie unbedingt die auslösenden Faktoren und führen Sie die Übungen zur Selbsthilfe durch, die ich Ihnen gerne an die Hand gebe. Bei akuten Beschwerden kann eine kurzfristige Therapie, sprich wiederholte Behandlungen in kürzeren Zeitabständen, sinnvoll sein, bis der Körper wieder zu seiner ausgewogenen Haltung zurückfindet.